Metzinger Friedenswochen 2022

SAMSTAG, 8. OKTOBER, 9.30-12 Uhr
Musikalischer Auftakt auf dem Wochenmarkt (Kelternplatz)
»Friedenslieder zum Zuhören und Mitsingen« 

Unterstützung kam aus Reutlingen durch die VASEE.BAND.
Ein großes Dankeschön an VASEE, Andreas Rau, Stephan Schlegel und Thomas Kraft!

SONNTAG, 9. OKTOBER - DONNERSTAG, 17. November
Ausstellung
»Frieden machen – gelungene Beispiele aus aller Welt« 
im Chorraum der Martinskirche

Die Ausstellung stellt Friedensmacher:innen aus verschiedenen Ländern in den Mittelpunkt. Sie zeigt wie diese meist unbeachtet von der Öffentlichkeit erfolgreiche Projekte ins Leben rufen, die
konfliktsensibel und gewaltfrei Friedensprozesse anstoßen und Versöhnung und Wiederaufbau fördern. 

Die Ausstellung konnte bis einschließlich Donnerstag, 17. November im Chorraum der Martinskirche zu den üblichen Öffnungszeiten (ca. 9-17 Uhr, außer während der Gottesdienste) besucht werden.

Auf der Seite https://www.friedensbildung-bw.de/ausstellung-frieden-machen-peace-counts finden Sie weitere Informationen zur Ausstellung.

 

SONNTAG, 9. OKTOBER, 11 Uhr
Eröffnung der Ausstellung
»Frieden machen – gelungene Beispiele aus aller Welt« 
im Chorraum der Martinskirche
mit Bewirtung durch das Weltladen-Team 

Folgender Artikel erschien in der swp am 13.10.2022
Den gea-Artikel finden Sie HIER online

SONNTAG, 9. OKTOBER, 19 UHR
Film zur Friedenswoche im Luna-Filmtheater Metzingen
»Crescendo – #makemusicnotwar«

Ein inspirierender, mehrfach preisgekrönter Film über das Überwinden von Grenzen durch die versöhnende Kraft der Musik: Der Dirigent Eduard Sporck, herausragend gespielt von Peter Simonischek, akzeptiert die Leitung eines Jugendorchesters mit israelischen und palästinensischen Musikerinnen und Musikern. Das Abschlusskonzert soll in Südtirol im Rahmen von Friedensverhandlungen zwischen Israel und Palästina stattfi nden und so ein Zeichen für ein friedliches Miteinander setzen.
Doch schon bald brechen alte Konflikte auf und die starken Sicherheitsvorkehrungen belasten die Proben. Sporck beginnt am Erfolg des Projekts zu zweifeln….

SONNTAG, 23. OKTOBER, 18 UHR
Benefizkonzert mit dem Russischen Chor aus Esslingen 
in der Martinskirche
»Nein dem Krieg! – Sakrale und weltliche Gesänge aus Russland und der Ukraine«

Der Russische Chor Esslingen unter der Leitung von Alevtina Prokhorenko ist einzigartig in Süddeutschland. Russen, Ukrainer,
Deutsche und weitere Nationen singen klanggewaltig a capella weltliche und sakrale Gesänge aus Russland, der Ukraine und
Belarus. Auch der Krieg, den sie gemeinsam verurteilen, hat daran nichts geändert. Ihre Botschaft: »Wir stehen zusammen –
Schluss mit dem Krieg!«
Der Eintritt ist frei. Der Russische Chor freut sich über Spenden, um die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine zu
unterstützen.

Die Eßlinger Zeitung hat die Chorleiterin 2021 porträtiert.

DONNERSTAG, 27. OKTOBER, 19:30 UHR
im LUNA Filmtheater
Vortrag mit Andreas Zumach, Journalist, bis 2020  UN-Korrespondent für die tageszeitung (taz)
»Der Ukrainekrieg – eine Zeitenwende wohin?«

  • Gibt es nach Ende des Ukrainekrieges Chancen für eine politische Vereinbarung zwischen Moskau und Kiew, die Bestand hat?
  • Ist eine gesamteuropäische Sicherheitsordnung gemeinsam mit Russland nach dem Ende der Ära Putin vorstellbar? 
  • Sind die Interessen der USA und Europas in diesem Konflikt deckungsgleich? 
  • Ist »der Pazifismus gescheitert« und die Forderung »Frieden schaffen ohne Waffen« als realitätsuntauglich widerlegt worden, wie Politik und Medien mit großer Mehrheit behaupten? 
  • Und sind die von Bundesregierung und Bundestag unter dem Eindruck des Ukrainekrieges gefassten Beschlüsse für eine massive militärische Aufrüstung tatsächlich alternativlos?

Auf all diese koplexen Fragen versuchte Andreas Zumach vor einem interessierten Publikum im LUNA-Kinosaal mögliche Antworten zu finden. Da dieser Vortrag nicht aufgezeichnet wurde, verweisen wir auf einen Mitschnitt aus Reutlingen vom März 2022.

Wichtige Info für alle Besucher*innen des Vortrags:
Das Buch von Andreas Zumach "Reform oder Blockade - Welche Zukunft hat die UNO?" - ISBN 978-3-85869-911-4 - kann wieder bestellt werden - auch bei der örtlichen Buchhandlung. 

 

Seit SONNTAG, 30. OKTOBER

machen Schwimmwesten in der Bonifatiuskirche, der Martinskirche, der Zwölf-Apostel-Kirche in Neuhausen und am Turm der früheren Methodistischen Kirche auf die Not der schiffbrüchigen Menschen auf der Flucht im Mittelmeer aufmerksam. 

Man lässt keine Menschen ertrinken.Punkt.
Pastorin Sandra Bils auf dem Kirchentag in Dortmund im Juni 2019

 

MITTWOCH, 2. NOVEMBER, 19:30 UHR
in der Stadtbücherei Metzingen
Vortrag zur Seenotrettung mit Friedhold Ulonska, Kapitän und Unternehmensberater
»Mauer im Meer – Seenotrettung im Mittelmeer«

Friedhold Ulonska fährt seit über sechs Jahren als Seenotretter mit Schiffen privater Hilfsorganisationen auf dem Mittelmeer. Viele dramatische Szenen hat er erlebt und entsprechend der internationalen Rechtslage konnte er dabei vielen in Seenot geratenen Menschen helfen. Kriminelle Schleuser und politische Hürden erschweren diese humanitären Hilfsaktionen.

Friedhold Ulonska ist gerade von einer Rettungsmission auf der "NADIR" zurückgekehrt. 
Das ist ein kleines Schiff des RESQSHIP e.V.
Für diese Organisation wurden die Spenden des Abends erbeten. Auch Sie können die Seenotrettung im Mittelmeer unterstützen durch eine Spende auf folgendes Konto:

RESQSHIP e.V.
IBAN:   DE 18 4306 0967 2070 8145 00
BIC:   GENO DE M1 GLS
GLS Gemeinschaftsbank eG

oder an eine andere Rettungsorganisation.

SAMSTAG, 5 . NOVEMBER, 15:00 UHR
Stadtspaziergang mit Stadtarchivar Rolf Bidlingmaier
»Zugang zu Wasser im historischen Metzingen«

Eines der "17 Ziele für nachhaltige Entwicklung" der Vereinten Nationen ist die sichere Versorgung aller Menschen mit sauberem Wasser, das für ein Leben in Gesundheit und Würde unerlässlich ist. In Deutschland halten wir die Versorgung mit Trinkwasser für selbstverständlich. Das war aber nicht immer so. Stadtarchivar Rolf Bidlingmaier kann einiges dazu erzählen, wie der Zugang zu sauberem Wasser vor 100 – 150 Jahren in
Metzingen geregelt war.

SAMSTAG, 12. NOVEMBER, 15 UHR
»Friedensspaziergang – gleichzeitig in Hexham und Metzingen«

Aus Hexham kam der Vorschlag eines gleichzeitigen Friedensspaziergangs in den Partnerstädten Hexham und Metzingen zum Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs im Jahr 1918. Damit soll in Zeiten, in denen auch in Europa wieder ein Krieg tobt, auf lokaler Ebene ein wichtiges Zeichen gesetzt werden.
Der Friedensspaziergang umfasst mehrere Stationen, die im Ersten Weltkrieg von besonderer Bedeutung waren. Dort werden, von damaligen Zeitzeugen aus Hexham, Noyon und Metzingen verfasste Texte, sowie neue Texte zum Kriegsgeschehen in der Ukraine und in anderen Ländern, vorgetragen. 
Partnerschaftsverein Metzingen-Hexham e. V. in Zusammenarbeit mit dem  AK Frieden Metzingen

SONNTAG, 13. NOVEMBER, 9:30 UHR
Gottesdienst. Martinskirche
Ökumenischer Gottesdienst zur Friedenswoche in Metzingen
Mit Pfarrer Hermann Weiß und Pfarrer Jörg Karle
Im Anschluss an den Friedensgottesdienst findet ein Ständerling mit fair gehandelten Produkten statt.

DONNERSTAG, 17. NOVEMBER, 14 UHR
Treffpunkt Klosterhof im Rahmen der
Veranstaltungsreihe Klosterhof Aktiv
»OMAS GEGEN RECHTS – Demokratie leben«
Vortrag mit Barbara Kärn Wilk, Mit-Gründerin der OMAS GEGEN RECHTS in Reutlingen.
»Alt sein heißt nicht stumm sein!« – Diesem Motto folgend setzen sich die OMAS GEGEN RECHTS für eine demokratische, rechtsstaatlich
organisierte, freie Gesellschaft ein. Angesichts zunehmender bedrohlicher Entwicklungen wie Antisemitismus, Rassismus,
Frauenfeindlichkeit und Faschismus wollen sie ihre Stimme erheben. 

- dieser Vortrag musste leider krankheitsbedingt abgesagt werden -

DONNERSTAG, 17. NOVEMBER, 19:30 UHR
Kulturforum (Eisenbahnstraße 29)
»Frieden schaffen mit Waffen – oder Sicherheit neu denken?«
Vortrag mit Dr. phil. Theodor Ziegler vom Koordinationskreis der bundesweiten Initiative Sicherheit neu denken.

Der Ukraine-Krieg hat in unserem Land heftige Debatten ausgelöst. Von vielen in Politik und Medien und auch in kirchlichen Stellungnahmen werden nun Waffenlieferungen und die massive Aufrüstung der Bundeswehr als der richtige Weg dargestellt. Gleichzeitig wird behauptet, der Pazifismus sei am Ende, zynisch, egoistisch und naiv. Frieden schaffen ohne Waffen gehe nicht. Doch ist der militärische Weg wirklich alternativlos? Der Vortrag »Frieden schaffen mit Waffen – oder Sicherheit neu denken?« mit anschließender Diskussionsmöglichkeit möchte nach alternativen, nicht-militärischen Handlungsmöglichkeiten fragen.

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